Seit dem Expo-Jahr 2000 besteht eine Schulpartnerschaft zwischen der Eichendorffschule Hannover und der Eichendorffschule in Gregorsdorf/Polen.
Auf Einladung der katholischen Eichendorffschule in Hannover-Linden kamen in der vergangenen Woche 31 Schülerinnen und Schüler, begleitet von ihren Lehrern, aus Gregorsdorf nach Hannover.
Montagmorgen erwarteten bereits 25 deutsche Schülerinnen und Schüler der Eichendorffschule und der St. Ursula – Schule ihre Gäste.
Nach einem gemeinsamen Frühstück starteten beide Gruppen in eine ereignisreiche Begegnungszeit nach Mardorf ans Steinhuder Meer.
Miteinander fuhren sie in das Torfmuseum nach Neustadt, lernten bei einer Erlebniswanderung das Moor kennen und beobachteten bei einer Fahrradtour um das Steinhuder Meer viele Wasservögel.
Natürlich sollten die polnischen Gäste auch die Landeshauptstadt Hannover kennen lernen. Einen Überblick verschaffte eine Stadtrundfahrt. Ein Höhepunkt war die Begegnung mit dem polnischen Fußball-Nationalspieler Dariusz Zuraw bei Hannover 96. Die Schülergruppen wurden in der AWD-Arena empfangen, konnten im Presseraum Fragen an den polnischen Fußballer und dem Konditionstrainer Edward Kowalczuk richten und erhielten Autogramme.
Der Empfang im Neuen Rathaus durch Bürgermeister Strauch, die Fahrt auf den Rathausturm und die Besichtigung des Großen Gartens in Herrenhausen rundeten den Hannoverbesuch ab.
Von Tag zu Tag gingen die Schülerinnen und Schüler vertrauter miteinander um, die polnischen Schüler sprachen häufiger Deutsch, die hannoverschen Schüler versuchten sich mit polnischen Vokabeln. So war der Besuch der polnischen Gäste am Freitag und Samstag in den deutschen Familien kein großes Problem mehr.
Die Schüler hatten sich miteinander angefreundet und tauschten ihre Adressen aus.
Nach einem letzten Treffen im ökumenischen Kirchenzentrum Hannover-Mühlenberg traten die polnischen Eichendorffschüler am Samstagabend die Heimreise an, nicht ohne die Einladung an die hannoversche Eichendorffschule auszusprechen 2008 nach Polen zu kommen.
Diese Begegnung hat mit finanzieller Unterstützung des deutsch-polnischen Jugendwerks, des Fördervereins der Eichendorffschule und der Stadt Hannover stattgefunden.