Die Eichendorffschule hat tierische Gäste
Am 21.09.2012 waren die Berufsschüler der Alice-Salomon-Schule für Tiermedizinische Fachangestellte aus Herrenhausen zu Gast bei den Grundschülern. Für die dritten und vierten Klassen der Eichendorffschule stand der Freitag ganz unten dem Thema „Tiere“. Mitgebracht hatten die Auszubildenden einen Haustierzoo aus Rennmäusen, Meerschweinchen, Ratten Hunden und Katzen. Auf dem Schulhof fühlte man sich fast wie auf einem Bauernhof : Denn Pferd, Ponys und Ziegen brachten die Stadtkinder zum Staunen. Anderthalb Stunden lang stellten die Berufsschüler jeweils eine Tierart in einer Klasse vor und beantworteten viele Fragen der Kinder rund ums Tier. Danach durften die Kleinen auf eine Wissens-Rallye durch alle Klasse gehen und Tuchfühlung mit Meerschweinchen, Pferd und Ziege aufnehmen. Die Auszubildenden zeigten, wie und warum die Krallen von Meerschweinchen geschnitten werden, wie man auf Hunde zugeht oder warum mache Katzen sich eher draußen als in der Wohnung aufhalten möchten.
„Es ist eine wirklich tolle Aktion, solche Erfahrungen können viele Kinder selten machen“, freute sich eine Sachunterrichtslehrerin. Einmal im Jahr besuchen die Berufsschüler mit ihrer Lehrerin Antje Jakob und ihren eigenen Haustieren die Schulen Hannovers. Alle zwei Jahre sind sie in der Eichendorffschule. „Wir wollen die Kinder über die Pflege, Haltung und auch Kosten der Haustiere informieren“, erläuterte Jakob. Dadurch möchte die Lehrerin vermeiden, dass Tiere nach der Anschaffung wieder weggegeben werden, weil sie einfach nicht das Richtige gewesen sind. Viele Kinder würden sich Tiere wünschen, ohne genau zu wissen, wie sie mit dem Tier umzugehen haben. „Eine Schildkröte ist zum Kuscheln halt nicht geeignet“, betonte Jakob. Die Grundschüler waren von dem tierischen Besuch angetan – egal, ob es ein putziges Meerschweinchen oder ein großes Pferd war. Für die angehenden Tierarzthelferinnen ist das Projekt ein Teil ihrer Ausbildung. Frau Jakob merkt an:“ Wer in einer Tierarztpraxis arbeitet, muss auch mit Kindern umgehen können. Das üben wir hier.“ In zwei Jahren stattet Jakob mit ihren Berufsschülern und neuen Tieren der Eichendorffschule den nächsten Besuch ab.